Freitag, 25. Januar 2013

Hängepflanze - hanging plant

(for english text see below)
Im Mathematikgebäude, in dem ich meine Semesterferien verbringe, um zu lernen, haben sie unter Anderem auch Hängepflanzen. Und wenn ich jeweils am lernen bin und gedankenverloren in die Luft starre, fällt mein Blick oft auf diese Pflanzen. Wie gerne würde ich einfach so wie sie sein: Sie können einfach vor sich hin hängen. Und sind dabei gar nicht mal so dumm. Im Gegensatz zu anderen Pflanzen, welche das nötige Wasser mühsam nach oben transportieren müssen, können sie einfach die Schwerkraft dazu benutzen. Auch beim Wachsen streben sie nicht nach oben und trotzen der Gravitation, sonden folgen ihr. Ein bequemes Leben führen diese Hängepflanzen.
Nach diesen gedanklichen Pausen wende ich mich jeweils aber wieder der Mathematik zu, denn so ein Leben wäre vielleicht bequem, doch sicherlich auch sehr eintönig: Immer bergab...

(english text)
In the mathematics building where I spend my vacation to learn, they have hanging plants, among other plants. And when I'm learning and absentmindedly staring into the air, I often notice on these plants. I would love to be just like them, you can just hang the whole day. They aren't stupid: Unlike other plants which need to transport the water needed laboriously upward, they can simply use the force of gravity to it. Even as they grow they do not aspire to defy gravity rather than follow her. They lead a comfortable life, these hanging plants.
After these mental breaks I concentrate on mathematics again, for such a life would be convenient, but certainly very monotonous: Always down...


No.26 - 25.1.13 - Hängepflanze (hanging plant) - 4x19.8cm - ©Joris Burla


Freitag, 4. Januar 2013

Trick 77

(for english text see below)
Wenn man mit dem Zug nach Örlikon fährt, dann wird der Zug in einer schönen Rechtskurve auf eine Brücke über die Limmat geführt. Wenn man im Zug steht, dann fühlt man fast nichts von dieser Kurve. Aber kurz bevor die Kurve zu Ende ist, gibt es jeweils einen heftigen Ruck durch den ganzen Zug und man wird von der einen Seite auf die andere geschüttelt. Lange Zeit fragte ich mich, wieso man eine Kurve bauen kann, dessen Krümmung man nicht bekommt, aber ein fast gerades Stück Geleise nicht, bis mir dann aufgefallen ist, das dort ein anderes Geleis auf dieses trifft, und dies ist unmöglich ohne Lücke. Mit der Zeit hatte ich den Dreh raus, wann man gegensteuern musste, und konnte leicht belustigt die Mitreisenden beobachten, wie sie jeweils mit unterschiedlicher Heftigkeit aus dem Gleichgewicht gebracht wurden.
Nun bin ich schon lange nicht mehr mit dem Zug in Örlikon gewesen. Doch heute ist mir diese Geschichte wieder in den Sinn gekommen, als ich durch einen heftigen Ruck aus dem Gleichgewicht gebracht wurde...

(english)
If you travel to Oerlikon by train, the train is conducted in a beautiful right curve onto a bridge over the River Limmat. When you stand in the train, you feel almost nothing of the curve. But just before the curve is over, there is one violent jolt through the train and it is shaken from side to side. For a long time I wondered why one can build a curve whose curvature is so smooth you do not feeling it, but not an almost straight piece of track. Then someday I noticed that exactly there another rut meets on this one, and this is impossible without a small gap. By the time I had got the knack, to control when you had to go against it, and could easily watch amused the passengers as they were each thrown off balance with different severity.
It has been sometime since i last were in Oerlikon by train. But today this story has come back into my mind as I was taken by a violent jerk off balance...


No.25 - 4.1.2013 - Weichen stellen (set the course right/switch the points) - 10.8x5.3cm - ©Joris Burla




Mittwoch, 2. Januar 2013

After-Hour

(for english text see below)
Neues Jahr, neues Glück! Und auch gute Vorsätze, einer davon ist zum Beispiel diesen doch leider etwas eingeschlafenen Blog zu neuem Leben erwecken. 
Was definitiv auch zu einem guten Jahreswechsel gehört, ist ein gutes Essen mit guten Freunden. Dieses Jahr so geschehen bei mir. Feine Pizza, Kartenspiele, Whisky und Poker, anstossen auf dem Dach und das Feuerwerk in der Stadt anschauen. Danach feinstes Tiramisu löffeln. Alles wunderbar!
Doch als Gastgeber macht man leider Überstunden...wenn auch erst am nächsten Tag. Und der Berg der Gläser, Teller, Tellerchen, Schüsseln, verkrusteten Blechen und Besteck will nur langsam kleiner werden, wasche ich doch von Hand ab.
Doch es war lohnenswert, das Fest war toll!

(english)
New year, new luck! And good intentions, one of which is to bring to this unfortunately somewhat dormant blog to life.
What
also definitely belongs to a good new year is a good meal with good friends. This year it happened so at my flat. Fine Pizza, card games, poker and whiskey, clink glasses on the roof and watch the fireworks in the city. Then spoon the finest tiramisu. Everything is wonderful!
But unfortunately you do overtime as host ... if only the next day. And the mountain of glasses, plates, small plates, bowls, crusty baking sheets and
cutlery only decrease slow, since I wash by hand.
But it was worth it, the party was great!
No.24 - 2.1.2013 - Geschirr (dishes) - 9.5x6.9 cm - ©Joris Burla