Dienstag, 13. November 2012

frühmorgens - early morning

(for english text see below)

Als ich vor etwas mehr als einem Jahr im Militär war, hatten wir von Zeit zu Zeit Frühsport. Und das hiess: Um halb sechs raus aus den Federn und eine Halbestunde joggen. Ich war einer der eher fitteren und darum kamen wir etwas weiter umher, oft führte uns der Weg and die Aare und darüber. Und das war das einzig Gute daran. Denn diese Morgenstimmungen, wie ich sie dort erlebt habe, erlebe ich selten: Nebel über dem Fluss, die Stille, nur von morgendlichem Vogelgesang durchbrochen, manchmal dampfte es sogar vom Fluss.
Was ich damals hasste, mache ich nun freiwillig: Früh ausfstehen. Um fünf Uhr läutet der Wecker jeden Montag. Und jedesmal werde ich mit einer wunderschönen Morgenstimmung dafür belohnt. So auch gestern, als sich die Limmat im Nebel verlor und einem das Gefühl gab, irgendwo in den grünen, ländlichen Weiden Englands zu sein.

(english)
When I was in the military a little more than a year ago, from time to time we had early morning exercise. And that meant: At half past five out of the bed and go jogging for half an hour. I was one of the more fitter and so we came around a bit further, often the way led us down to the Aare and over it. And that was the only good thing. Because this morning moods, as I have experienced there, I experience rare: Fog over the river, the silence only pierced by morning birdsong, sometimes it even steamed out of the river. 
What I hated back then, I do now voluntarily: getting up early. At five o'clock rings the alarm every Monday. And every time I am rewarded with a beautiful morning mood. So did yesterday, when the Limmat lost itself in the fog and gave you the feeling of being somewhere in the green, rural pastures of England.

No. 21 - 13. 11. 12 - Morgenstimmung (morning mood) - 8.9x4.2 cm - ©Joris Burla

 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen